Aktuelles

Hier finden Sie unsere aktuellen Meldungen chronologisch sortiert.


Ende Oktober 2023 ging die erste vollfunktionsfähige CO2 Verflüssigungsanlage von Novis in Betrieb.

An einer großen Winzergenossenschaft in Portugal nimmt die Anlage CO2 aus der Weinvergärung, die nach Reinigung und Verflüssigung für die Algenzucht auf dem selben Gelände verfügbar sind.

Der Projektingenieur Christopher Oechsner ist stolz darauf, dass die Anlage störungsfrei flüssiges CO2 produziert und bereitstellt.

Die besondere Herausforderung dabei: die Abnahme des Gärgases durfte auf keinen Fall den Produktionsbetrieb der Weinherstellung beeinträchtigen. Dafür wurden Tanks mit aktiver Oxigenierung versehen, um mit Sicherheit die gewünschte Weinqualität zu erreichen.

 

 


CCU Projekt in Bari (Italien) vorgestellt

Auf der ICCDU 2023 präsentierte Arianna Zini im Juni das Projekt CAPTUS der interessierten Fachwelt.

CAPTUS macht CO2 aus einer Verbrennungsanlage für die Algenzucht verfügbar. Aus den Algen werden im Anschluss Biotreibstoffe gewonnen.

Das CO2 aus der Verbrennungsanlage wird zu reinem CO2 aufbereitet und entweder verflüssigt oder unter hohem Druck gespeichert.

Novis ist verantwortlich für die Entwicklung der CCU (Carbon Capture and Use) Anlage.


Biokunststoffprojekt: Präsentation in Hof

Auf den gut besuchten Hofer Vliesstofftagen präsentierten Dr. Tim Höhnemann (DITF) und Dr. Thomas Helle (Novis) einen neuen Ansatz zur Gewinnung und Verarbeitung von PHB/PHBV.

Novis ist für die Gewinnung der bioabbaubaren Polymere zuständig. Mit Hilfe von genmodifizierten Bakterien wird das Biopolymer in großen Tanks mit einem innovativen Verfahren erzeugt. Das Verfahren ist seit November 2023 zum Patent angemeldet. Übrigens: die ERzeugung von PHB verbraucht CO2 im Verhältnis eins zu eins (siehe Meldung oben).

Die Deutschen Institute für Textilforschung haben es erreicht, das PHB zu Vliessen zu legen, eine Entwicklung, die bis dato unmöglich erschien. Dr. Höhnemann präsentierte dieses Verfahren in einem vom Publikum sehr gut bewerteten Fachvortrag. PPHB/PHBV bietet neue Ansätze zur umweltfreundlichen Herstellung von Nonwovens.

 


Biogasanlage Griechenland kurz vor Fertigstellung

Griechenland: Start-up Ende 2023

Die von Novis geplante und gebaue Biogasanlage in Avdira, Griechenland, nähert sich Ihrer Vollendung.

 

Im Dezember 2023 beginnt der Start-up der Anlage. Die klassische 250kW Anlage wird mit Rindermist und Co-Substraten gefüttert.


BW2Pro - Produkte aus Biomüll

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft (Baden-Württemberg) hat das Projekt BW2Pro bewilligt. Kofinanziert aus EFRE-Mitteln der EU wird in der Entsorgungsanlage Backnang ein Pilotprojekt zur Verwertung von Bioabfällen durchgeführt.

Unter der Leitung der Universität Hohenheim und des Instituts für Wasserwirtschaft (Universität Stuttgart) wird ab März 2022 ein innovatives Verfahren zur Rückgewinnung von Produkten aus Bioabfällen realisiert. Die organischen Abfälle werden einer thermischen Druckhydrolyse unterzogen, das Kochwasser wird in einem innvoativen Biogasreaktor genutzt und die Fasern werden zu Pflanzentöpfen und Essgeschirr verarbeitet. Darüber hinaus werden Zellulase und Biokunststoffe (PHA) auch von anderen Partnern hergestellt bzw. Nährstoffe in reiner Form zurückgewonnen.

Das Projekt ist Teil der Strategie: Nachhaltige Bioökonomie Baden-Württemberg.


Machbarkeitsstudie 250 kW Biogasanlage Griechenland

 

Um eine fundierte Entscheidung über die Investition in ein Biogasanlagen-Projekt treffen zu können, wurde Novis beauftrage eine Machbarkeitsstudie für einen Landwirt und Milchviehzüchter im östlichen Griechenland in der Nähe von Thessaloniki zu erstellen. Im Rahmen der Studie wird der Standort in Bezug auf seine baulichen Voraussetzungen, Substrate, Logistik, rechtliche Rahmenbedingungen etc. analysiert und bewertet. Gleichzeitig wird ein geeignetes Anlagenkonzept auf Basis der langjährigen Erfahrung von Novis erstellt und die zu erwartenden Kosten ermittelt. Aus der Gesamtheit der Information wird im letzten Schritt eine dynamische Wirtschaftlichkeitsrechnung inkl. Sensitivitätsanalyse durchgefügt, die als Entscheidungsgrundlage für die Investition verwendet werden kann.

 

Auf Grund der positiven Bilanz, die sich für den griechischen Kunden ergab, wurde sich für die Umsetzung des Projektes entschieden. Die Machbarkeitsstudie konnte außerdem die Bank des Kunden überzeugen, das Projekt zu finanzieren. Damit ist der Weg frei für eine weitere Anlage zur ökologischen und CO2-freien Energieerzeugung!

 


Die BIOPRO Baden-Württemberg GmbH hat auf ihrer Homepage zwei ausführliche Artikel über die Novis-Projekte PAWN und REDWine veröffentlicht. Die Landesgesellschaft BIOPRO Baden-Württemberg unterstützt die Branche der Biotechnologie sowie den Aufbau einer Bioökonomie für Baden-Württemberg. Der Beitrag wurde auch in der gedruckten Ausgabe 02 / 2021 veröffentlicht, der Download ist hier.


Wie der Genuss von Rotwein zur Minimierung von CO2 beiträgt

Anfang 2021 erhielt die Novis GmbH den Zuschlag für RedWine: Mit Hilfe von vier Innovationen wird ein ambitioniertes Programm für die Gewinnung und Nutzung von CO2 in der Weinproduktion realisiert. Bei der Herstellung von Wein entsteht Gas, das überwiegend aus Kohlendioxid besteht. Pro Flasche Wein fallen immerhin 40g Kohlendioxid an. Insgesamt produziert die Weingärung alleine in der EU 1,5 Millionen Tonnen CO2 jährlich. Dieses CO2 wird aufgefangen, und mit Hilfe eines komplett neu entwickelten Sensorarrays analysiert. Eine KI überwacht die Analyse und kann dem Küfermeister Hinweise geben, wenn die Gärung aus dem Gleichgewicht gerät. Das Gas wird anschließend gereinigt, komprimiert, verflüssigt und gelagert. Das flüssige CO2 wird zum kleinen Teil im Weinkeller genutzt. Der größte Anteil geht dann jedoch an eine nahegelegene Algenproduktion und ernährt dort die Algen. Aus den Algen werden anschließend Rohstoffe für die Kosmetik- und Nahrungsindustrie hergestellt. 

Das Projekt wird in Kooperation mit dem Verband der Weinkellereien in Portugal verwirklich. Aus Tübingen liefert die Novis GmbH das Komplettsystem zur CO2 Verwertung. Unterstützt werden die Entwicklungen von den Tübinger Firmen JLM (Entwicklung des Sensorsystems) und der Tübinger Firma 42aaS mit der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz. Das Praxisprojekt wird über die Biobased Industries JU mit 7,5 Millionen Euro finanziert. Die BBI ist eine gemeinsame Plattform der Europäischen Industrie und der EU.


Vollständig kompostierbare Windeln aus nachwachsenden Rohstoffen

Ende 2020 bekam die Novis GmbH den Zuschlag für das Projekt PAWN. Es wird von der EU im Rahmen des Programms Horizont 2020 - Fast Track to Innovation (FTI) gefördert. Gemeinsam mit Partnern aus Deutschland, der Slovakei und Israel wird eine Windel aus nachwachsenden Rohstoffen zur Marktreife gebracht. Die PAWN Windel ist zu 100 % kompostierbar. Alle Anteile aus Kunststoffen, die bisher nicht aus Biomaterial produziert werden – Bündchen, Verschluss, Kleber und der flüssigkeitsabsorbierende Kern aus Superabsorber werden durch erneuerbare Anteile ersetzt. Das Projekt steht in Zusammenhang mit den Plänen der EU, den Verbrauch von Kunststoffen in Europa, so weit als möglich zu reduzieren. Das Projekt hat einen Umfang von vier Millionen Euro.

Im Rahmen des Projekts ist die Novis GmbH für das komplette Life Cycle Managements des ökologischen Produkts zuständig, insbesondere für die erfolgreiche Kompostierung aller Teile der Windel. 

 


Champignonkompost als Torfersatz

Der Abbau von Torf ist problematisch: Zum einen werden dafür unter Naturschutz stehende Moorbiotope zerstört, zum anderen werden durch die Trockenlegung klimarelevante Treibhausgase freigesetzt. Auf Basis von verbrauchter Champignonerde (Champost) hat die Novis GmbH ein  Verfahren zur Herstellung eines Torfersatzproduktes entwickelt. Dazu baut Novis auf dem Hof eines lokalen Landwirts mit Unterstützung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eine Testbiogasanlage. In dieser wird der Champost vergärt und in einem firmeninternen Verfahren weiterentwickelt. Innerhalb der nächsten zwei Jahre - bis Juni 2022 - soll das Verfahren zur Marktreife geführt werden. Das Torfersatzprodukt soll im Pflanzenbau und als Deckerde in der Champignonproduktion genutzt werden. Weitere Partner des Projekts sind die Staatsschule für Gartenbau in Stuttgart-Hohenheim sowie der Pilzproduzent Rhein-Neckar-Pilze GmbH. 


Novis erstellt Machbarkeitsstudie „Schau-Biogasanlage für organische Abfälle auf der Insel Mainau“

3D-Simulation einer Schaubiogasanlage für die Insel Mainau
3D-Simulation einer Schaubiogasanlage für die Insel Mainau

Das Thema Biogas ist seit 20 Jahren im Gespräch auf der Touristeninsel Mainau. Als öko-bewusstes Unternehmen mit eigenem Umwelt-Management hat die Mainau GmbH ein starkes Interesse an Lösungen, die den eigenen ökologischen Fußabdruck verbessern. In diesem Zusammenhang bietet sich die Biogas-Technologie besonders an, da die Mainau einerseits über signifikante Substratquellen verfügt (Grünschnitt, Speisereste etc.) und anderseits einen großen Wärmebedarf hat (u.a. Gewächshäuser, Restaurants). Bisherige Ansätze scheiterten jedoch am Platz- und Logistik-Bedarf, da von „klassischen“ Anlagen ausgegangen wurde, die neben eigenen Einsatzstoffen auch noch große Mengen an Energiepflanzen-Silage für den Betrieb notwendig machten. Die benötigten Flächen für Anbau, Lagerung und Ausbringung sind schlichtweg nicht vorhanden und der erforderliche Logistik-Aufwand wirkt sich spürbar negativ auf die touristische Attraktivität der Insel aus.

Novis entwickelte daher in Zusammenarbeit mit der Forsthochschule Rottenburg ein innovatives Konzept einer „Kleinbiogasanlage“ für die eigenen Bio-Abfälle, die nebenbei als Vorzeigemodell für lokale Kreislaufwirtschaft in das Besucherangebot integriert werden kann. Dieses Konzept fand die Mainau GmbH so überzeugend und vielversprechend, dass sie Novis beauftragt hat, eine ausführliche Machbarkeitsstudie zu erstellen zur Detailanalyse aller relevanten lokalen, rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Fragestellungen.

Nun wo die fundamentierte Entscheidungsgrundlage für eine Investition geschaffen wurde, bleibt es spannend, wie sich das Management in der nächsten Zeit entscheiden wird!


Deutschlandfunk berichtet über Schlackeprojekt

 

Der Deutschlandfunk sendete am 28. April 2020 einen Beitrag über unser Projekt „Behandlung von Verbrennungsschlacke“. Die Novis GmbH hatte in Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen ein innovatives Leaching-Verfahren entwickelt, um Metalle aus Verbrennungsschlacke nasschemisch zu extrahieren.  Die Metalle werden verkaufbar, die entfrachtete Schlacke eignet sich als Zuschlagsstoff für Beton. 


Siegel "Innovativ durch Forschung"

Die Novis GmbH hat vom deutschen Stifterverband das Siegel „Innovativ durch Forschung“ erhalten. Seit 2014 würdigt der Stifterverband forschende Unternehmen für ihre besondere Verantwortung, die sie für Staat und Gesellschaft übernehmen.

Der Stifterverband ist die Gemeinschaftsinitiative von Unternehmen und Stiftungen, die als einzige ganzheitlich in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Innovation berät, vernetzt und fördert. 


Novis auf der Biofach

Die Novis GmbH hat zusammen mit den Partnern des Projekts Smartmushroom an der Biofach 2020 in Nürnberg teilgenommen.

Das Projekt und der Projektfortschritt wurden dem Fachpublikum von Bio-Produzenten sowie der Öffentlichkeit vorgestellt.  

Smartmushroom wird von der EU über das Programm Horizont 2020 FIT gefördert (www.smartmushroom.eu). Im Rahmen des Projekts produzieren wir Biogas aus Champignonkompost (Champost), trocknen frischen Champost und pelletieren diesen, um daraus einen handlichen Dünger in Bio-Qualität zu erzeugen. Ein Entsorgungsproblem wird gelöst durch den Einsatz erneuerbarer Energien und ein neues hochwertiges Produkt entsteht.

Der Dünger in Pelletform wurde auf der Biofach vorgestellt. „Die Ergebnisse der Anbauversuche und die Rückmeldungen der Gemüsebauern sind durchweg positiv“ erklärt Jovan Jovanovic von Ecosoil, einer der vier Konsortiumpartner und verantwortlich für die Feldversuche und die optimale Zusammensetzung des Düngers.

Die Messe bot außerdem Gelegenheit das vierte Konsortiumtreffen abzuhalten. Die Teilnehmer besprachen den Projektfortschritt und definierten die nächsten Schritte. 

 


Verbundwerkstoffe aus vergorenen Hopfenreben

Seit Mai 2019 arbeitet Novis zusammen mit dem Deutschen Institut für Textil- und Faserforschung (DITF), der Firma Hopfenpower und der Schreinerei Nuding an der Herstellung von Verbundwerkstoffen aus vergorenen Hopfenresten. Das Projekt wird durch das BMWi über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefördert und ist für drei Jahre angelegt.

In der Faserverbundindustrie gibt es einen zunehmenden Markt für nachhaltige und ökologische Produkte. Der Einsatz von Naturfasern und biobasierten Kunststoffen spielt dabei eine entscheidende Rolle. Naturfasern müssen jedoch für die stoffliche Verwertung speziell angebaut und aus der Pflanze isoliert werden. Die Verwertung landwirtschaftlicher Reststoffe - wie Gärresten - hat daher den entscheidenden Vorteil, dass keine Flächen benötigt werden und der Rohstoff kostengünstig erhältlich ist.

Ziel des Projekts ist es, eine Prozesskette zu entwickeln, die zu einem hochwertigen Verbundwerkstoff aus vergorenen Hopfenreben führt. Novis entwickelt in diesem Zusammenhang die Verfahren zur Aufbereitung der Fasern aus den Biogasanlagen.

Um das Potential des entwickelten Verbundwerkstoffes zu zeigen, wird die Verarbeitbarkeit in einer Schreinerei unter Realbedingungen untersucht und die Platten schließlich zu Produkten für den Endverbraucher verarbeitet. Der Werkstoff soll ähnlich wie Holzfaserplatten den Möbel- und Innenausbau adressieren. Im Gegensatz zu Holzwerkstoffen werden jedoch ausschließlich Reststoffe verarbeitet, so dass die Nachhaltigkeit dieses Werkstoffes sehr positiv zu bewerten ist. 

 


Neuigkeiten im Monat Mai

Am 14.5.2019 wurde die Novis GmbH bei einem Galaabend der IHK Reutlingen als Gewinner der Region geehrt.

Außerdem berichtet das Schwäbische Tagblatt über das erfolgreich abgeschlossene Partnerschaftsprojekt zwischen Reutlingen und der ivorischen Partnerstadt Bouaké. Im Rahmen dieses Projekts hat Novis an neun Grundschulen Kleinbiogasanlagen errichtet.


Biologische Wertschöpfung ist revolutionär

Die Fraunhofer Gesellschaft hat jüngst ihre Voruntersuchung zur Biologischen Transformation (BIOTRAIN) veröffentlicht.

Die sogenannte Biologische Transformation der industriellen Wertschöpfung kann – davon ist die  Fraunhofer Gesellschaft überzeugt – in den nächsten Jahrzehnten die gesamte Industrie und Gesellschaft revolutionieren. Wenn die Digitale auf die Biologische Transformation trifft, werden die technischen Voraussetzungen geschaffen, um die drängendsten Probleme der Gesellschaft zu lösen. Die Rahmenbedingungen, Chancen und Meilensteine auf diesem Weg, wurden in den letzten Monaten von sechs Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft untersucht und nun veröffentlicht (Link).

In der Studie wird die Novis GmbH mit folgenden Worten zitiert:  »Die Natur nicht nur zum Vorbild zu nehmen, sondern Prozesse und Or­ganismen direkt zu nutzen und mit der Technik zu verschmelzen, bringt riesiges Potenzial für eine nachhaltige Wertschöpfung mit sich“. (Dr. Thomas Helle, CEO, Novis GmbH)

Die Novis GmbH ist seit vielen Jahren im Bereich Biotechnologie und Bioenergie tätig. Zu Novis Schwerpunkten und aktuellen Projekten zählen das Projekt CocoaBoost (Gewinnung von Kakao aus Kakaoschalen), der Einsatz von Champignon-Kompost als Torfersatz, die Herstellung eines High-Tech Düngers, die Entwicklung von Faserverbundwerkstoffen aus Hopfengärrest sowie die KI gesteuerte Energieverwendung in Smart Cities und Smart Homes.

 


Firmenporträt Novis

In seiner Ausgabe vom 1. Dezember 2018 stellt das Schwäbische Tagblatt die Novis GmbH im Porträt vor.


Novis als Innovationsträger ausgezeichnet

Die Novis GmbH hat eine Ausschreibung der EU für die innovative Verwertung von Champignonkompost (kurz Champost, ist der Reststoff, der bei der Pilzzucht entsteht) gewonnen.

Das Projekt Smartmushroom ist mit 3 Millionen € dotiert. Gewonnen hat es im Rahmen des EU Programms Horizon 2020 - Fast Track to Innovation (FTI). Es soll neuen Technologien und innovativen Projekten schnell zur Marktreife verhelfen. Das Projekt hat vier europäische Partner.

Im Projekt entwickelt Novis eine innovative Biogasanlage, die mit Champost gefüttert wird. Anlagenbau sowie die Tests im Echtbetrieb finden in La Rioja, Spanien, statt.

Novis löst damit ein Entsorgungsproblem. Für den Anbau von Champignons sind große Mengen an Substrat nötig, das überwiegend aus Pferde- und Hühnermist besteht. Nach der Ernte lässt sich der Champost als Dünger in der Landwirtschaft gut einsetzen. Der Einsatz ist nach Düngemittelverordnung jedoch mengenmäßig begrenzt. Die hohe Feuchtigkeit macht den Transport von Champost über große Entfernungen unwirtschaftlich. Die reine Lagerung setzt unwillkommenes Methan frei. In Europa entstehen jährlich 3.65 M t Champost, die größtenteils nicht weiterverwertet werden.

Dieses lineare „take – make – dispose“ Modell hat für die Partner des Projekts ausgedient. Mit dem Biogas aus Champost wird frischer Champost getrocknet. Anschließend wird er zu Dünger in Pelletform weiterverarbeitet, einfach zu transportieren und zu vermarkten. Ein Entsorgungsproblem wird durch den Einsatz von erneuerbaren Energien gelöst und ein neues hochwertiges Produkt entsteht. Diese Idee hat auch die EU überzeugt.

In Zusammenarbeit mit der Hochschule Hamm-Lippstadt testet Novis, welche Mixtur des Champignonsubstrats mit welchen Additiven die größten Biogaserträge erzielt.

Die Pilotanlage wird in La Rioja gebaut – Spaniens größtes Anbaugebiet für Champignons. Danach sollen weitere Anlagen in insgesamt sechs europäischen Ländern folgen, darunter auch in Deutschland.



Forschungsprojekt CocoaBoost erhält Förderzusage

Das Forschungsprojekt „CocoaBoost“ erhielt im Rahmen des Kooperationsnetzwerkes Biohymed die neueste Förderzusage. Die Novis GmbH und das Institut für Lebensmittelchemie und Lebensmittelbiotechnologie (LCB) der Justus-Liebig-Universität Gießen entwickeln gemeinsam ein biotechnologisches Verfahren zur Herstellung von Kakaopulver aus Kakaoschalen. Biohymed wird vom Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert, um biohybride Produkte und Verfahren zu entwickeln. Hier gelangen Sie zur Pressemeldung der BioRegioSTERN.


Einweihung Biogasanlagen in Bouaké, Elfenbeinküste

Biogasanlage in der Elfenbeinküste eingeweiht

Mit einer glanzvollen Einweihung wurden unter der Leitung einer großen Delegation aus Reutlingen, neun Kleinbiogasanlagen in der Elfenbeinküste ihrer Bestimmung übergeben.

Das mediale Interesse an dieser innovativen Form, Kochenergie für Schulküchen bereitzustellen, war groß: im Bild Mitte der Oberbürgermeister von Bouaké, Herr Djibo, rechts neben ihm Max Jackisch, verantwortlicher Projektingenieur.

Auch der deutsche Botschafter im Senegal, Herr Grau, gab uns die Ehre, an den Einweihungszeremonien teilzunehmen.

Das Projekt wird unterstützt von Nakopa, Bonn.

 

Eine Bilderstrecke finden Sie hier.


Ressourceneffizienzkongress in Stuttgart

Am 18. und 19. Oktober 2017 findet der große Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Baden-Württemberg statt. In Stuttgart wird dann alles was in diesen Themenfeldern Rang und Namen hat, prominent vertreten sein. Prominenteste Gäste sind Ministerpräsident Kretschmann, die MinisterUntersteller und Hoffmeister-Kraut sowie weitere repräsentative Gäste aus Wirtschaft und Verwaltung.

Novis darf im Forum 13 "Bioökonomie - Schlüssel für mehr Ressourceneffizienz" einen Beitrag leisten. Moderiert wird das Forum von Frau Dr. Saken-Braunstein vom Umweltministerium. Auf dem Podium sprechen Dr. Langer (Brain), Prof. Kindervater (BioPro), Prof. Sievers (Cutec). Die Novis wird Dr. Helle vertreten.

Novis - Beitrag zum Ressourceneffizienzkongress in Stuttgart


Novis über Bioökonomie

Am 20. Juli 2017 fand in Stuttgart der Workshop Plan B wie Bioökonomie statt. Vor Vertretern des Umwelt- und Wirtschaftsministeriums konnte Novis das Fallbeispiel Mehrwert aus Schlacke als Umsetzung eines bioökonomischen Ansatzes präsentieren.

Der Workshop wurde veranstaltet von der BioPro Stuttgart.

Auch in der anschliessenden Podiumsdiskussion waren in einer spannenden Diskussion die Erfahrungen von Novis gefragt.

Plan B wie Bioökonomie - Beitrag von Novis


Novis über Chancen in Afrika

Der aktuelle Exportmanager Online berichtet in seiner Ausgabe vom Juli 2017 über die wirtschaftlichen Möglichkeiten in Afrika nach dem G20 Gipfel.

 

Die Erfahrungen von Novis fanden dabei freundliche Erwähnung.

 

Den gesamten Bericht lesen Sie hier.



Attempto

Attempto Online - das Magazin der Universität Tübingen, berichtet am 18.05.2017 über das Forschungs-projekt "AminS", die Gewinnung von Schwermetallen aus Holzaschen in der Kooperation Universität Tübingen (Prof. Kappler) und Hochschule Rottenburg (Prof. Thorwarth).

Die Novis GmbH ist dank ihrer ausgewiesenen Kompetenz im Thema Bioleaching in das Projekt AminS eingebunden.

Den ganzen Beitrag können Sie hier nachlesen.



Präsentation Bioleaching

Im Mai 2017 waren die Erfahrungen von Novis im Bereich industrieller Bioleachingprozesse gefragt.

 

Beim White Biotechnology Kongress in Mons (Belgien) präsentierte die Novis GmbH ein überzeugendes Beispiel der Anwendung der Biotechnologie für die Industrie der Zukunft.

 

Credits und Link: GreenWin / Umons



Jahrestagung Coface

Bei der 11. Jahrestagung von Coface im Mai 2017 interessierten sich die Finanzdelegierten für Erfahrungen mit Finanzierung in den afrikanischen Ländern.



Novis auf dem Afrikakongress

Bei der  Jahresenergietagung des Afrikavereins Ende April 2017 in Hamburg waren die Erfahrungen von Novis mit Unternehmungen in Westafrika gefragt. Ein mit drei Ministern und drei Firmenvertretern hoch-rangig besetztes Panel stand den 400 internationalen Delegierten Rede und Antwort.



Biogas Bouaké

In der ivorischen Stadt Bouaké unterstützt die Stadt Reutlingen ihre Partnerstadt tatkräftig mit dem Ziel: die Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern. Im Rahmen des laufenden Projektes werden von Novis neun Biogasanlagen an Grundschulen im Stadtgebiet errichtet, um aus dem reichlich vorhandenem biologischen Abfall sauberes Kochgas zu erzeugen. Ein Novum dieser Anlagen: Eine Kläranlage für das Abwasser ist integriert.

Der Reutlinger Generalanzeiger berichtet freundlich darüber. Den Bericht finden Sie hier.



Food-Upgrading im Labor

Konzentrierte Arbeit erfordert die Arbeit im Labor zum Food-Upgrading. Gerade wenn es um Lebensmittel geht, ist perfekte Präzision und höchste Sauberkeit gefragt.

 

Im Bild sind Viskositätsmessungen zu sehen, die mit sekundärfermentierten Kakaoschalen gemacht werden.

Die Schalen werden mitbiotechnologischen Prozessen (Bakterien und Enzyme) behandelt, um  unerwünsch-te Bestandteile aus den Schalen zu lösen und nur noch den essbaren Kakaoanteil zu verwerten.

 

Dieser wird nach Alkalisierung, Trocknung und Vermahlung zu Pulver aufbereitet.



Bioleaching

Wir freuen uns über die Auszeichnung "Bestes Konzept Wachstum", auf einer Abendveranstaltung feierlich verliehen von der IHK Reutlingen im Juni 2016.

 

Novis war in der Kategorie Wachstum eines von fünf ausgezeichneten Unternemen aus der Region Reutlingen-Tübingen-Neckar-Alb.



Biogas in Bouaké (Elfenbeinküste)

Im Janaur 2017 startete unser neues Projekt "BiBou": Biogas in Bouaké. An neun Schulen werden Kochbiogasanlagen auf der Basis von Biomüllvergärung installiert - eine neue Entwicklung von Novis.

 

Der Kick off des Projektes war ein erster Workshop vor Ort, unter Leitung von Dr. Werner Ströbele, Kulturamtsleiter der Stadt Reutlingen.



 

 

 

 

Aktuelle Meldungen aus den vergangenen Monaten und Jahren können Sie hier nachlesen.

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